Hausmittel (1)
Hausmittel (2)

Zunächst: Vielen Dank an Ines für das unermüdliche Tippen dieser Hausmittel!

Gegen Katerstimmung nach Silvester ist (noch) kein Kraut gewachsen. Aber ein ordentliches Rollmops-Frühstück am Morgen, ein langer Spaziergang an der frischen Luft und reichlich Mineralwasser tragen zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Bei starken Kopfschmerzen empfiehlt sich außerdem eine Auflage von Lehmbrei.

Zum Schutz empfindlicher Gesichtshaut vor Kälte massieren Sie vorsichtig einige Tropfen Weizenkeimöl ein. Das Öl legt sich als feiner abweisender Schutzfilm über die Poren.

Roststellen lassen sich entfernen, indem Sie den Gegenstand erwärmen und ihn mit einem, mit etwas Bienenwachs getränkten, trockenen Scheuerlappen abreiben. Der Wachsüberzug wird anschließend mit einem in fein gestoßenes Kochsalz getauchten Lappen entfernt.

Für ein anregendes Zitronenbad schneiden Sie drei bis fünf Zitronen in Scheiben und geben sie in das Wasser. Dieses Bad beseitigt die Müdigkeit und ist gleichzeitig ein berühmtes Schönheitsmittel, das schon die Damen der Antike anwandten.

Mit ein bis zwei Briketts, fest in Zeitungspapier gewickelt, läßt sich auch über Nacht die Glut im Ofen halten.

Bei trockener Gesichtshaut tränken Sie ein Stück Leintuch in warmes Wasser und bedecken damit Ihr Gesicht. Abgenommen wird der Stoff erst nach dem Erkalten.

Milchflecken lassen sich mittels lauwarmen Seifenwassers aus der Kleidung entfernen. Nicht waschbare Stoffe behandeln Sie mit einer Mischung aus einem Teil Terpentin und zwei Teilen Zitronensaft.

Eiflecke in Samt, Seide oder Kunstseide lassen sich mühelos entfernen, indem sie mit Glyzerin aufgeweicht und anschließend ausgerieben werden. Mögliche Glyzerinreste bedecken Sie mit Löschpapier und bügeln sie aus.

Bei Muskelrheumatismus, kalten Füßen und fieberhafter Bronichalerkrankung bei Kindern haben sich Senfbäder bewährt. Für ein Vollbad nehmen Sie 150 bis 200 Gramm Senfmehl, das Sie dem Badewasser zusetzen.

Holz, das zum Schreinern verwendet wird, sollte am besten bei abnehmenem Mond gefällt werden. Das Holz ist trockener und widerstandsfähiger gegen Schädlinge. Gleiches gilt auch für das Schlagen von Brennholz.

Kreislaufanregend wirkt ein Bad, dem Sie 250 Gramm Ameisenspiritus zufügen. Zur allgemeinen Kräftigung empfiehlt sich außerdem ein heißes Essigbad, das sowohl die Hautzirkulation anregt als auch die Nerven beruhigt. Geben Sie dafür rund einen Viertelliter Essig in das heiße Badewasser.

Rostige Scheren und anderes Werkzeug werden in Petroleum gelegt und anschließend mit Zeitungspapier abgerieben.

Als Sofortmaßnahmen bei Bissen und Verletzungen von Hunden oder anderen Tieren sollten – um Krankheitskeime zu ersticken – sofort Umschläge von essigsauerer Tonerde oder von Naturessigwasser aufgelegt werden.

Kartoffeln garen schneller, wenn Sie dem Kochwasser etwas margarine und nicht zu viel Salz beigeben. Durch das Hinzufügen von Margarine verhindert man auch das Überkochen des Wassers.

Wohltuend bei Heiserkeit wirkt ein warmer Schweineschmalzwickel. Zur innerlichen Anwendung empfiehlt sich eine Tasse heiße Milch mit Honig.

Rücken Sie Fettflecken auf farbigen Wollstoffen oder Leder mit Roggenmehl und Löschpapier zu Leibe: Den Fleck mit Roggenmehl bestreuen, mit einem Löschpapier abdecken und anschließend ein heißes Eisen darauf abstellen. Nach dem Vorgang, der gegebenenfalls wiederholt werden muß, bürsten Sie das Roggenmehl aus.

Getrocknete Apfelsinenschalen verbessern den Geschmack von Gebäck und Torten, aber auch zu Braten und Wild kann man sie verwenden. Man sollte ungespritzte Schalen verwenden, von der weißen Haut befreien, kleinhacken und im Backofen trocknen.

Ein Anstrich mit Kalkmilch schützt Baumstämme gegen Frostrisse, denn die weiße Farbe sorgt dafür, daß Sonnenstrahlen reflektiert werden und so die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht ausgeglichen werden.

Kleinen Kindern, die eine verstopfte Nase haben und sich nicht selbst die Nase putzen können, kann man helfen, indem man ihre Nasen innen mit einem Wattestäbchen austupft, das mit Vaseline befeuchtet ist.

Gurgeln Sie bei einer Halsentzündung mehrmals täglich mit Salbeite, Zitronenwasser oder einer Lösung aus heißem Wasser mit aufgelöstem Kochsalz. Milch- und Milchprodukte sollten Sie meiden.

Fensterleder halten Sie weich und geschmeidig, wenn Sie diese nach der Benutzung in lauwarmen salzwasser waschen. Ist das Lader bereits hart geworden, lassen Sie es etwa eine Stunde in einer schwachen Salmiaklösung einweichen und walken es gut durch.

Bei allen Ziersträuchern sollten Sie jetzt, sofern sie nicht mit Schnee bedeckt oder vereist sind, einen versäumten Schnitt und das Auslichten nachholen. Das gilt auch für Obstgehölze – allerdings nur, wenn die Temperaturen nicht unter vier bis fünf Grad unter Null liegen.

Entfernen Sie unansehnliche Flecke in Marmor durch Abreiben mit einem Bimsstein oder Sandpapier. Anschließend glätten Sie die Fläche mit einem Radiergummi.

Mit einer Eukalyptuskompresse verhelfen Sie ihrer müden und schlaffen Gesichtshaut zu einem rosig-frischen Aussehen: Dazu tauchen Sie ein Tuch in heißes Wasser, tränken dieses dann mit einem halben Teelöffel echtem australischem Eukalyptusöl und legen es heiß auf das Gesicht. Bedecken Sie die Kompresse mit einem trockenen Tuch, und lassen Sie sie etwa acht Minuten auf die Haut einwirken.

Usambaraveilchen können durch Blattstecklinge vermehrt werden. Stecken Sie dazu die einzelnen Blätter mit etwa drei Zentimeter Stiel bis zum Blattansatz in Aussaaterde.

Wenn Zitronensaft und Salz gegen Tintenflecke versagen sollten, nehmen Sie einen mit Terpentin beträufelten Lappen zur Hand und reiben die betroffene Stelle gründlich ab.

Für ein den Körper belebendes Vollbad nach einem anstrengenden Tag geben Sie ein Kilogramm Speisesalz in das Badewasser. Nach dem Bad ruhen Sie sich etwa eine halbe Stunde im Bett aus und nehmen anschließend eine kalte Dusche. Bei dieser Behandlung wird der Körper entschlackt und von Harnsäure befreit.

Um Fettränder und –flecken aus Rockkragen, Hüten oder Tuchstoffen zu entfernen, freuchten Sie die betreffende Stelle an und reiben sie solange mit einem Stückchen Hirschhornsalz ein, bis es schäumt. Danach einige Minuten lang mit lauwarmem Wasser auswaschen.

Stündlich einige Teelöffel schwarzen Johannisbeersaft eingenomen lindern auch den schlimmsten Husten.

Blockschokolade läßt sich mit dem Kartoffelschäler sehr leicht und fein raspeln.

Unschöne Rötungen im Gesicht werden durch Kompressen mit Sauermilch sehr wirksam gemildert.

Ein frischer Ölfarbenfleck in der Kleidung läßt sich durch Betupfen mit Terpentin oder Benzin mühelos entfernen. Gegen alte und eingetrocknete Flecke hilft reichlich Schmierseife, die rund eine Stunde einwirken und nach altem Hausrezept danach mit Regenwasser ausgewaschen werden sollte.

Reiben Sie einen Fettfleck in der Kleidung mit der Schnittstelle einer rohen Kartoffel ein. Dadurch bleiben keine unansehnlichen Ränder zurück.

Baldrian wirkt überaus beruhigend und krampflösend bei krampfartigem Erbrechen wie auch bei kolikartigen Beschwerden des Magens und des Darms. Für die tägliche Tasse Baldriantee brühen Sie einen Teelöffel mit Wasser auf.

Läßt sich eine Tube nicht mehr öffnen, kurz in heißes Wasser tauchen. Danach kann man sie wieder leicht aufschrauben.

Mit Olivenöl werden spröde Fingernägel wieder geschmeidig. Am besten ölen Sie Ihre Hände und Nägel gut ein und zhiehen für eine Weile weiche Baumwollarbeitshandschuhe an. So machen Sie nichts schmutzig und das Öl kann gut einwirken.

Ein mit Weinessig beträufeltes Stückchen Zucker gilt als Hilfsmittel gegen Schluckauf.

Leicht welk gewordenen Salat, Kohl, Spinat, Suppengrün und Petersilie werden wieder ganz frisch, wenn man sie 15 Minuten in lauwarmes und anschließend 30 Minuten in kaltes Wasser legt.

Ein Teelöffel warmer, ungesüßter Wermuttee – alle zwei Stunden eingenommen – hilft bei schlechter Verdauung.

Haben Sie für die Bodenpflege einmal kein Bodenwachs zur Hand, können Sie sich auch mit folgender Mischung behelfen: Geben Sie vier Kaffeelöffel Möbelpolitur und ein Glas Essig in das Aufwischwasser.

Altes und ein wenig trockenes Brot wird wieder frisch, wenn Sie es für kurze Zeit mit einem feuchten Tuch umwickeln und anschließend im Backofen aufbacken.

Bei verschmutzter Kleidung mag eine simple Waschlösung Abhilfe schaffen: Kochen Sie dazu weiße Bohnen (ohne Salz) weich, gießen das Kochwasser ab und lassen es erkalten. Damit waschen Sie die verschmutzte Stelle – allerdings ohne Zugabe von  Seife – und spülen dann mit klarem Wasser nach.

Profanere Mittelchen gegen Halsschmerzen sind heiße Halswickel und das Gurgeln mit Wasser, dem entweder Salbei, frischer Zitronensaft oder Heilerde zugesetzt wurde.

Wachstropfen auf Kerzenleuchtern lassen sich mühelos entfernen, indem Sie sie in ein Spülbecken legen, mit kochendem Wasser übergießen und heiß abspülen

Gegen rheumatische Schmerzen hilft eine Einreibung mit einer Mischung aus 90 Gramm Ameisenspiritus, 2 Gramm Rosmarinöl und einem Gramm Wintergrünöl.

Frische Tintenflecke in weißer Wäsche lassen sich mit einem Bad in saurer Milch und anschließender gründlicher Wäsche mühelos entfernen.

Problemflecken lassen sich heute – bei abnehmendem Mond – gut entfernen. Obstflecken beispielsweise beseitigt man aus Stoffen durch reinen, mit Wasser verdünnten Spiritus – Kölnisch Wasser leistet bei Speise- und auch Ölflecken gute Dienste.

Mattgewordene Schuhe glänzen wieder, wenn Sie diese mit einer halbierten Zwiebel einreiben und gründlich nachpolieren.

Bei Grippe wird Schafgarbentee mit einigen Fenchelkörnern kalt angesetzt, dann einige Minuten gekocht. Davon trinkt man drei- bis viermal täglich.

Gut gerüstet für den Frühjahrsputz: Fensterleder bleibt geschmeidig, wenn Sie es in Salzwasser auswaschen und zum Trocknen glatt aufhängen.

Mit Schnee lassen sich auch Flecken aus der Kleidung entfernen: Legen Sie das frisch gewaschene, aber noch gespülte Wäschestück in sauberen Schnee und bedecken Sie es auch damit. Wenn der Schnee durchgeschmolzen ist, erneut waschen.

Wer sich lange an der Farbenpracht eines Blumenstraußes erfreuen möchte, gibt ein Stückchen Soda oder eine Aspirintablette in das Blumenwasser.

Einen Tintenfleck auf dem Teppich reiben Sie am besten mehrmals mit einer Zitronenscheibe und danach mit Milch ab. Abschließend wird mit verdünntem Salmiakgeist nachgereinigt.

Wenn eine Zitrone vorher im Ofen oder am Herd erwärmt wird, erhalten Sie beim Auspressen mehr Zitronensaft.

Kalk- oder Laugenflecken lassen sich mühelos mit reinem Wasser oder verdünntem Essig auswaschen.

Gegen Zwiebelgeruch, der sich hartnäckig in der Bratpfanne hält, leistet Essig gute Dienste: Etwas Essig in die Pfanne geben, heiß werden lassen – und der Zwiebelgeruch ist “verduftet”.

Für das Aufschichten im neu angelegten Komposthaufen können Sie sich auf eine Faustregel stützen: Trockene, pflanzliche Abfälle auf feuchtes Material -–grobe Abfälle, beispielsweise gehäckselte Äste, auf feine. Die Schichten immer wieder feststampfen – am besten eignen sich dafür die Tage vor Vollmond.

Milchgefäße sollen Sie wöchentlich einmal mit rohen Kartoffeln auskochen und Milchflaschen damit spülen. Dadurch wird das Säuern der Milch verhindert. Auch hilft es, wenn Sie beim Abkochen wenig Zucker zugeben. Übrigens: Milch kocht nicht über, wenn Sie den Topfrand mit etwas Butter bestreichen.

Gegen Husten helfen fein geschnittene Zwiebeln, die einige Tage in Branntwein eingelegt wurden. Dieser natürliche Hustensaft wird löffelweise getrunken. Für sofortige Abhilfe sorgt ein Brei aus einer in Stücke geschnittenen Zwiebel und Kandiszucker. Davon nimmt man alle zwei Stunden einen Teelöffel.

Blutflecken sofort mit reichlich kaltem Wasser auswaschen. Warmes und noch viel mehr heißes Wasser löst den Fleck nicht, er wird im Gegenteil dauerhaft. Bei einem bereits eingetrockneten

Blutfleck werden biologische Waschmittel diebesten Ergebnisse produzieren.

Eigelb wird sofort mit Wasser und Seife behandelt. Falls der Fleck bereits eingetrocknet ist, so lassen sie das Kleidungsstück vor dem eigentlichen Waschgang mit Waschpulver einweichen.

Fettflecken auf Gewebe entfernt man mit Waschbenzin. Mit Schlämmkreide lassen sich hartnäckige Fett- und Schmutzflecken auf empfindlichem Veloursleder beseitigen, indem man die Kreide über Nacht auf die betroffenen Stellen streicht. Am nächsten Morgen kann der Fleck ausgebürstet werden.

Gilb in reiner Baumwolle rückt man erfolgreich zu Leibe, indem man das Kleidungsstück einige Stunden in Buttermilch legt. Anschließend ausspülen und waschen.

Grasflecken: Sehr hartnäckig! Weiße Stoffe bleichen Sie am besten, andere Stoffe werden mit Alkohol oder Seife leicht behandelt.

Kaffee und Tee: sollte ein erster Entfernungsversuch mit lauwarmen Wasser ohne Erfolg verlaufen, versuchen Sie den Fleck vorsichtig mit Glyzerin zu bearbeiten. Danach normal waschen.

Karotten: Baby- oder Kindersachen mit Karottenflecken sollten zum Trocknen in die pralle Sonne gelegt werden, so dass die bräunlichen Flecken fast vollständig ausbleichen.

Kaugumme erhärtet sich, wenn man das entsprechende Kleidungsstück einige Zeit in den Eisschrank legt. Danach kann er leicht mit einem Messer abgetragen werden. Fleckenreste anschließend mit Pinselreiniger betupfen und das Kleidungsstück noch einmal waschen.

Kugelschreiber: Wenn sie bei normaler Wäsche nicht zu entfernen sind, sollten Kugelschreiberflecken ebenso wie Obstflecken mit hochprozentigem Alkohol behandelt werden.

Lack- und Farbflecken sollten umgehend behandelt werden. Legen Sie ein sauberes Tuch unter den Fleck und tupfen Sie ihn anschließend mit Waschbenzin ab.

Make-up-Produkte oder Sonnencremes hinterlassen oft unansehnliche Flecken im Kragen oder am Hemd. Bei Baumwoll- oder Leinentextilien empfiehlt es sich, diese in Javellewasser aus der Drogerie nach anleitung zu reinigen und danach das Kleidungsstück noch einmal auszuwaschen.

Milchflecken spült man in lauwarmen Wasser aus und weicht sie anschließend in warmer Seifenlauge ein.

Obst wird mit kaltem Wasser ausgespült. Falls vorhanden, vorsichtig 90%igen Alkohol auftupfen. Danach waschen.

Parfümflecken sind besonders hartnäckig und schwer zu entfernen, vor allen Dingen auf zarten Textilien. Wichtig ist schnelles Handeln. Denn je länger Parfümflecken unbehandelt bleiben, desto geringer wird die Chance sie entfernen zu können. Handelt es sich um frische Flecken, versuchen Sie es mit Waschbenzin. Hier ist jedoch Vorsicht angesagt, denn bei bunten Textilien entsteht durch diese Art der Fleckenbehandlung oftmals zusätzlich noch ein Bleichfleck.

Rotweinflecken: Reichlich Salz aufstreuen, es saugt die Farbpigmente des Rotweins auf. Alternativ mit saugstarken Papiertüchern abtupfen, danach mit reichlich Wasser ausspülen.

Schweißränder in Baumwolle und Leinen: Zwei Eßlöffel Salz während des Waschgangs als Zugabe in die Trommel gegeben, lassen häßliche Schweißränder im Nu verschwinden.

Tomatenflecken mit lauwarmem Wasser ausspülen und anschließend in Waschmittellauge einweichen.

Wachs sollte man immer zunächst fest und kalt werden lassen. Anschließend vorsichtig abkratzen, ein saugfähiges Küchenpapier auf den Fleck legen und mit dem mäßig warmen (nicht heißen!) Bügeleisen bügeln. Zuletzt mit etwas Alkohol abtupfen und wie gewohnt waschen. 

Nasse Zigarettenasche ist ein nützlicher Haushaltshelfer gegen Fett- und Ölflecke an Fensterscheiben oder Spiegeln.

Geplatzte Eier laufen beim Kochen nicht aus, wenn Sie schnell etwas Essig zugeben

Um einen festen Doseninhalt, z. B. Wurst, in einem Stück aus der Dose zu bekomenn, schneidet man einfach beide Deckel ab. Dann läßt sich der Inhalt leicht herausschieben und appetitlich anrichten.

Übriggebliebene Eidotter halten sich längere Zeit frisch, wenn sie in eine Tasse mit kaltem Wasser gelegt werden.

Hartgekochte Eier lassen sich besser pellen, wenn man die Schale nach dem Abschrecken brüchig klopft, ein Stückchen entfernt und das Ei nochmals in kaltes Wasser legt

Fleisch nimmt in rohem Zustand schnell fremde Gerüche an, deshalb sollten Sie es nie für längere Zeit auf einen Holzteller legen.

Wenn Sie unruhig schlafen, nehmen Sie einen Teelöffel guten Bienenhonig vor dem Zubettgehen ein. Honig ist genau wie Baldrian ein gutes Beruhigungsmittel.

Johanniskautöl lindert bei Verbrennungen rasch den Schmerz – bei Schnitt- oder Stichwunden wirkt es blutstillend und fördert die Wundheilung.

Wenn Sie kleine Mengen Sahne zum Garnieren von Speisen brauchen: Spritzen Sie Sahnehäubchen aus dem Beutel auf einen Teller und frieren Sie sie ein. Anschließend legen Sie die Sahnetupfer in einen Plastikbehälter

Greifen Sie bei Nierenstörungen auf altbewährte Hafertstrohbäder zurück: Dazu werden zwei Pfund Haferstroh zerkleinert, eine halbe Stunde gekocht und der gewonnene Absud dem heißen Badewasser zugefügt.

Speisen lassen sich auch außerhalb des Kühlschranks frisch halten: Tauchen Sie einen Blumentopf aus Ton in Wasser, bis er vollgesogen ist und stülpen ihn dann über den Teller.

Fliegen meiden Fensterscheiben, Bilderrahmen oder Spiegel, die zuvor mit zerschnittenen und mit kochendem Wasser abgebrühten Zwiebeln abgewaschen wurden.

Gesalzene Speisen können nicht so lange eingefroren im Gefrierschrank aufgehoben werden, denn Salz verkürzt die Lagerzeit um ca ein Drittel.

Nachfolgend beschriebenes Bad reinigt Ihren Vierbeiner von lästigem Ungeziefer: Setzen Sie dazu einen Sud aus sechs, mit drei Liter kochendem Wasser übergossenen, Handvoll Wermutskraut an, der in einem bedeckten Gefäß acht Stunden ruhen muß. Den Hund darin badden, mit frischem Wasser abwaschen und kämmen.

Eine mit einem Teelöffel Weingeist ausgeschwenkte leere Flasche leistet ls Falle für Kellerasseln gute Dienste. Die Flasche so plazieren, daß die Asseln über die Mündung hineinkriechen und vom Weingeist betäubt werden.

Gekochter Sellerie wirkt auf dem Tisch oft grau und schmutzig. Legt man die Knollen vor dem Kochen einige Stunden in Essigwasser, bleiben sie wunderbar weiß.

Bei einer Verstauchung packen Sie die schmerzhafte Stelle mehrmals täglich in Essigwasserumschläge, Lehm- oder Quarkwickel.

Kellerasseln lassen sich mit einer ausgehöhlten Kartoffel, einem Kürbis oder mit feuchtem Moos ködern.

Selbst bei stärkster Erkältung hat sich folgende Mixtur bewährt: Geben Sie ein halbes Pfund Sreuzucker in ein Viertelliter kochendes Wasser, rühren diese circa drei Minuten lang um und fügen dann etwa 60 Gramm Anis hinzu. Der daraus entstehende Anissirup sollte löffelweise mehrmals täglich eingenommen werden.

Kampfer in ein Mauseloch gestreut, vertreibt den unliebsamen Nager aus der Wohnung.

Bei Sodbrennen helfen Wocholderbeeren (gekaut) oder eine Tasse Wacholdertee morgens und abends.

Reinigen Sie einen Haushaltsschwamm mit einer in kleine Stücke geschnittenen Zitrone: Den Schwamm damit gründlich kneten und danach gut in klarem Wasser ausspülen. Oder waschen Sie den Schwamm in warmem Wasser, dem je Liter ein Teelöffel voll Natronlauge zugesetzt ist. Anschließend ausspülen und wieder in Wasser liegen lassen, bis er weiß wird.

Um schädliche Holzwürmer aus ihrem Versteck zu locken, stellen Sie möglichst nahe unter die Löcher Teller mit Eicheln. Die Tiere werden von diesem Geruch angezogen und können dann mit heißem Wasser vernichtet werden.

Haarkämme reinigen Sie am besten mit einer in Salmiakgeist getauchten alten zahnbürste und spülen abschließend mit schwachem Sodawasser nach.

Nutzen Sie die in Bier enthaltene Stärke als natürlichen Festiger und spülen Sie nach der Wäsche damit ihr Haar. Der Geruch verschwindet beim Trocknen.

Zur Reinigung von Bierflaschen füllen Sie diese mit heißer Sodalösung. Längere Zeit stehen lassen und anschließend mit kaltem Wasser nachspülen.

Kleine Schnittwunden bestreichtman mit Eiweiß, oder man legt das feine weiße Häutchen, das an der Schale klebt, mit der Eiweißseite auf die Wunde Das wirkt schützend.

Stellen Sie neue Besen vor Gebrauch in Salzwasser. So halten sie bedeutend länger. Auch sollten Sie sie aufhängen und nicht hinstellen.

Zum Schutz aller Metalle gegen Rost hat sich folgende Mitur bewährt: Schmelzen Sie 20 Gramm Kampfer in 125 Gramm Schweineschmalz und geben etwas Graphit in die Mischung. Diesen Brei auf die gründlich gereinigten Gegenstände streichen und nach einer 24stündigen Einwirkzeit entfernen.

Mehrmals täglich Stirn und Schläfen mit Rosmarinspiritus eingerieben, verspricht rasche Linderung bei streß- oder nervositätsbedingten Kopfschmerzen.

Würzen Sie ers, wenn ein Gericht fast gar ist, denn Gewürze verlieren bei langen Kochzeiten ihr Aroma.

Zur schnellen Kräftigung und Anregung des Appetites empfiehlt sich ein nahrhafter Tee von Weizenkleie. Geben Sie eine Handvoll Weizenkleie in zwei Liter Wasser, kochen dies rund eine halbe Stunde auf und seihen anschließend durch. Trinken Sie es pur oder leicht mit Honig gesüßt.

Salz im Streuer verklumpt nicht, wenn sie einige Reiskörner beigeben.

Silbergegenstände werden wieder blitzblank, wenn sie mit einer heißen Lauge, in der etwas Alaun gelös und Seife beigemischt ist, geputzt und anschließend mit alter weißer Leinwand abgetrocknet werden.

Bei Magenkatarrh helfen Kamillen-, Eiskraut- oder Johanniskrauttee.

Ein farbiger Teppich braucht ab und an eine Auffrischung: Bestreuen sie ihn entweder vor dem kehren mit feuchtem Salz, reiben ihn mit Sauerkraut ab oder bürsten ihn mit rohen, geriebenen Kartoffeln us.

Gegen Hals- und Bronichalkatarrh bereitet man einen Tee aus Äpfeln: Man schneidet dünne Scheibchen, läßt sie einige Minuen in kochendem Wasser ziehen und süßt dann den durchgesiebten Tee mit wenig Zucker.

Weinreste kann man sehr gut im Eiswürfelbehälter einfrieren. So hat man immer Wein parat, beispielsweise für die Zubereitung einer Sauce

Zur Lagerung von Zitronen empfiehlt es sich, die Früchte in feines Zeitungspapier zu wickeln und mit ausreichendem Abstand (Zitronen dürfen sich nicht berühren) in trockenen Sand zu legen.

Poliertes oder naturbelassenes Holz von Haarbürsten leidet bei Reinigung nicht, wenn Sie es vor dem Waschen dick mit Vaseline einreiben.

Ostereier müssen vor dem Bemalen abgekocht werden. Sie plazen nicht, wenn Sie dem Kochwasser Salz beigeben.

Bei Erschöfungszuständen sollten Sie Ihrem Körper während der Ruhephase ausreichend Mineralsalze in Form firschepreßter Kräuter- und Obstsäfte zuführen. Ebenfalls bewährt hat sich Arnikablütentee, der stark anregend und erfrischend auf das Nerven- und Gefäßsystem wirkt.

Gegen Husten bereiten sie sich einen Haustee aus Huflattich zu: Fonf bis zehn Gramm Blätter und Blüten weren mit kochendem Wasser aufgebrüht.

Besteck, dam dem zähe Stoffe wie Honig oder Marmelade ebenso wie hartnäckige Zwiebel-, Fisch- oder andere unangenehme Gerüche kleben, lassen sich auf simple Weise reinigen: Stecken Sie Messer oder Gabeln eine Zeitlang in einen mit feuchtem, weißem Sand gefüllten Behälter.

Bunter Satin behält seine leuchtende Farbe, wenn Sie zum Waschen Mokenwsser – die abgeseihte Flüssigkeit bei der Quarkzubereitung – verwenden, den Stoff gründlich spülen und anschließend an einem schattigen Platz trocknen lassen.

Übriggebliebene Klöße lassen sich wieder gut aufwärmen, wenn sie sie in kaltes Wasser legen und sie aufkochen lassen. Sobald sie im heißen Wasser hochkommen, sind sie gut und schmecken wie frisch.

Viehsalz oder ein Bierbad sind wirksame Mittel gegen Schnecken.

Ein steifer, schmerzender Hals rührt nicht selten von einer Erkältung oder einem kalten zug her. Sorgen sie deshalb für eine gründliche Durchwärmung des Halses, indem sie ein Tuch mit heißem Wasser anfeuchten und dieses um den Hals legen. Abgedämmt wird der Wickel mit einer Lage wasserdichten Stoffs, worüber noch ein wollenes Tuch gelegt wird.

Nicht selten gehen Fieberkrankheiten mit schlimmen Kopfschmerzen einher. Linderung verspricht ein Tee von Holunderblüten, den Sie mit fünf Teelöffeln Blüten je Tasse heißen Wassers ansetzen. Trinken Sie fünf, im Bedarfsfall mit Honig gesüßte, Tassen täglich.

Weiße Kleider, wie z.B. Kommunionkleider werden wieder blendend weiß, wenn ein Leinenbeutel mit Eierschalden bei der Wäsche mitgekocht wird.

Mattgewordenes Blechgeschirr bekommen Sie wieder glänzend, wenn sie es mit Petroleum vermischter, gesiebter Holzasche bestreichen und nach dem Trocknen gründlich mit einem wollenen Lappen polieren.

Frauen mit trockener Gesichtshaut empfiehlt es sich eine feuchtigkeitsspendende Gemüsemaske. Dazu nehmen sie einige große Blätter von frischem sauberem Kopfsalat, legen diese in reines Olivenöl und fügen noch einige Tropfen Zitronensaft bei. Vor dem Auflegen müssen die Blätter eine Stune in Olivenöl gelegen haben.

Gegen grauen, farblosen Teint haben sich wöchentlich mehrere heiße Vollbäder mit dem Zusatz von Eichenrinde- oder Fichtenndelextrakten bewährt. Gönnen Sie ihrer Haut nach dem Bad eine Einreibung mit Zitronenöl.

Faulbaumrinde, Rhabarber und Dornschlehblüten zu gleichen Teilen gemischt, ergeben einen mild abführenden Tee bei Darmträgheit. Trinken Sie davon morgens und abends je eine Tasse.

Gegen Brechdurchfall bereiten sie einen dicken Brei aus braungeröstetem Roggenmehl und Wasser und nehmen davon ungesalzen stündlcih zwei Eßlöffel. Als magenberuhigend empfiehlt sich entweder Fencheltee oder Fenchelmilch.

Für den Fensterputz tauchen Sie einen Lappen in Schlämmkreide und reiben die Scheiben damit ab. Nach dem Trocknen mit einem trockenen Tuch nachreiben.

Bei Erkältungen, Verschleimungen der Atemwege wie auch bei Hautausschlägen wirkt ein Tee aus Blättern der Brennessel blutreinigend und schleimlösend. Allerdings sollten sie den Tee nicht länger als einen Monat regelmäßig trinken.

Legen sie frische, verriebene Spitzwegerichblätter auf kleine Schnitt- oder Brandwunden. Die enthaltenen Wirkstoffe bringen sofortige Linderung.

Schmutz wie auch Motten im Teppich lassen sich mit einer in heißes Wasser (mit einem Schuß Terpentin) getauchten Bürste reinigen.

Patente Hausmittel gegen Handschweiß sind Wechselhandbäder zwischen heiß und kalt und das Einreiben der Handflächen mit Bohnenmehl.

Gegen Blähungen verschaffen heiße Leibwickel mit Essigwasser (ein Drittel Essig auf die doppelte Menge Wasser) rasche Linderung. Massieren sie außerdem abends den Bauch im Uhrzeigersinn mit einem kalten, nassen Handtuch.

Verwöhnen sie ihre müde, überanstrengte Haut mit einer Hafermehlmaske, die sie als dicken Brei aus drei Eßlöffeln Hafermehl mit einem Eßlöffel Milch und dem Saft einer halben Zitrone anrühren und auf Gesicht und Augenlider auftragen. Die circa nach einer Viertelstunde angetrocknete Maske wird mit lauwarmem Wasser abgewaschen.

Täglich zwei Tassen Tee von jungen Holunder- oder Birkenblättern helfen gegen Gichtschmerzen.

Gegen großporige Hautstellen mag es helfen, die betreffende Partie mit einigen Zitronenscheiben zu belegen. Der Saft zieht ein und zieht dabei gleichzeitig die Poren zusammen. Schließen sie die Behandlung mit einer kalten Kompresse ab. Wiederholen sie diese Kur über einen längeren Zeitraum.

Stellen Sie flache Schalen mit Lorbeeröl in der Wohnung auf – und Fliegen machen die Mücke.

Das Seifenkraut wirkt bei innerlicher Anwendung (Tee) sowohl harn- und schweißtreibend als auch blutreinigend

Für eine reine Gesichtshaut trinken sie über mehrere Tage täglich morgens auf nüchternen Magen eine Tasse Nußbaumblättertee und reiben ihr Gesicht mit einer Zitrone ab. Hautunreinheiten werden dann in Kürze verschwinden.

Weißdorn wirkt, besonders bei Herzbeschwerden, beruhigend und durchblutungsfördernd. Für einen Tee werden Blüten und Früchte (ab September) mit kochendem Wasser überbrüht.

Gas-, Obst- oder Weinflecke können unbedenklich mit Weingeist entfernt werden. Es gilt jedoch zu beachten, daß der Fleck zuvor nicht mit Wasser in Berührung kommt. Ein möglicher zurückbleibender grauer Schatten verschwindet bei der nächsten Maschinenwäsche.

Bei einem Hexenschuß reiben sie die schmerzende Stelle mit Johanniskrautöl oder Zwiebelsaft ein

Ein ebenso einfaches wie wirksames Spritzmittel gegen Mehltau und kleinere Pflanzenungeziefer erhalten Sie, indem Sie zwei Kilo Kochsalz in hundert Liter Wasser lösen und damit die befallenen Stellen besprengen.

Fliegen lassen sich von bestimmten Stellen oder Räumen mittels abgebrannter Kürbisblätter oder vor dem Fenster aufgestellter Rizinuspflanzen fernhalten.

Blasen an den Füßen lassen sich weitestgehend vermeiden, indem Sie morgens ein kaltes, rund fünfminütiges Fußbad nehmen. Vor Wanderungen empfiehlt es sich, die Füße kalt zu baden und sie anschließend mit Hirschtalg oder Hautöl einzureiben.

Als erprobtes Hausmittel bei Quetschungen aller Art haben sich Auflagen mit Spitzwegerich- oder Huflattichblättern bewährt.

Bestreichen Sie Brandflecken in der Wäsche leicht mit einer Lösung aus heißem Wasser und 100 Gramm aufgelöstem Chlorkalk, die anschließend mit kaltem Wasser ausgewaschen wird.

Für schöne, lange und dichte Wimpern empfiehlt es sich, die Spitzen der Augenwimpern mit einem feinen Haarpinsel mit etwas Rizinusöl sanft einzupinseln.

Reiben sie Gartengeräte aus Eisen, die frischen Rost angesetzt haben, mit einem in Öl getauchten Korken ab. Für ein wirksames, natürliches Spritzmittel gegen Blattläuse an Beerensträuchern lösen Sie 80 Gramm Alaun in kochendem Wasser und verdünnen mit zwanzig Litern kaltem Wasser.

Ein heißer Wickel mit frisch abgekochten und zerdrückten Kartoffeln, in ein Tuch geschlagen und um den Hals gelegt, wirkt entzündungshemmend.

Geben Sie auf einen frischen Fettfleck etwas Kartoffelmehl und verreiben es mit einem trockenen Tuch. Das Fett wird dann bald vom Kartoffelmehl aufgesaugt.

Überflüssiges Hautfett läßt sich beim Duschen oder Baden mühelos abspülen, indem Sie den Körper mit einer Mischung aus einer Tasse Hafermehl, milden Seifenflocken und Weizenkleie abreiben. Dazu füllen Sie fünf bis sechs Eßlöffel dieser Mischung in ein Mullsäckchen und benutzen es anstelle normaler Seife und Schwamm.

Kümmeltee (drei Teelöffel je Tasse) wirkt vor allem entkrampfen bei Verdauungsträgheit und Beschwerden im Magen-Darm-Bereich. Deswegen wird auch der schwer verdauliche Kohl häufig mit Kümmel zubereitet. Die frischen Blätter der Kümmelpflanze schmecken hervorragend als Beigabe in grünem Salat.

Pflanzen lassen sich sehr wirksam von Blattläusen und Raupen befreien, wenn man sie mehrmals mit einer Schmierseifelösung einsprüht.

Gegen quietschende oder knarrende Schuhe tränken sie die Ledersolen solange mit gekalktem Leinöl, bis es nicht mehr einzieht.

Genehmigen Sie sich bei Appetitlosigkeit ein Gläschen Enzian vor dem Essen. Auch sollten Sie vor den Mahlzeiten Salate, Obst oder rohes Sauerkraut essen.

Beispielsweise durch Fliegendreck oder unansehnliche schlieren verunreinigte Ölgemälde lassen sich unbedenklich säubern, indem sie die Oberfläche sanft mit einer Zwiebelscheibe abreiben.

Zuviel Salz in der Suppe läßt sich durch Mitkochen eines silbernen Löffels wieder neutralisieren.

Bei einem verdorbenen Magen meiden Sie besonders fetthaltige Speisen, Alkohol und Zucker. Gut verträglich ist dagegen geröstetes Brot, Reisschleimsuppe und ungezuckerter Tee.

Schwellungen durch Bienenstiche lassen sich mit Alaun, der zuvor in kaltem Wasser aufgelöst wurde, kühlen.

Spinatflecke reibt man mit einer rohen Kartoffel ab und wäscht sie anschließend mit warmem Seifenwasser aus.

Die würzigen Salbeiblätter sind auch ein gutes Mittel gegen Wanzen, denn sie mögen die in der Pflanze enthaltenen ätherischen Öle nicht riechen!

Zermahlene Eierschalen werden zum Schutz gegen Schnecken an gefährdete Gemüsepflänzchen gestreut.

Töpfe oder Pfannen werden wieder frei von Fischgeruch, wenn sie sie mit gebrauchten Teeblättern auskochen. Kaffeesatz ist ein probates Mittel gegen nach Fisch riechende Hände.

Um eine im hals festgesteckte Fischgräte aufzuweichen, kauen sie langsam und sorgfältig ein Stückchen Zitrone und schlucken es hinunter. Essen sie danach Kartoffelbrei, Sauerkraut oder weiches Brot und die Gräte wird verschwinden.

Kauen sie hin und wieder nach dem Essen eine ganze Gewürznelke. Das reinigt den Atem.

Kuchenteig wird luftig-locker, wenn sie bei der Zubereitung einen Teelöffel Essig zugeben.

Ein Sud aus getrocknetem Thymian wirkt als äußerliche Anwendung bei Wunden sowie bei Prellungen und Verstauchungen.

Die Gummiabdichtungen an Gefrierschränken, Tiefkühltruhen und Kühlschränken sollten von Zeit zu Zeit mit Talkum eingerieben werden. Sie werden dadurch haltbarer und schließen besser.

Flüssigkeit rinnt schneller durch den Trichter in der Flasche, wenn man zwischen Trichter und Flaschenhals ein Streichholz klemmt, denn auf diese Weise kann die Luft schneller entweichen.

Erdbeeren hinterlassen zuweilen häßliche Flecken in der Kleidung. Der Fruchtsaft läßt sich jedoch relativ problemlos entfernen. Am besten nehmen Sie reinen, mit etwas Wasser verdünnten Spiritus.

Gegen Pickel und unreine Haut hilft die bewährte Schafgarbenmaske. Sie nehmen einen handvol frische, kleingeschnittene Schafgarbenblätter, verrühren diese mit etwa einem Dutzend Tropfen Kamillenextrakt und ein bißchen Wasser zu einem streichfähigen Brei und kochen diesen ein. Noch warm muß die Maske dann aufgetragen werden und etwa 15 Minuten einwirken.

Natron ist als Heilmittel bei Appetitlosigkeit und bei zuviel Magensäure wirksam. Natron noch am Abend vor dem Zubettgehen in einem Glas Wasser getrunken verhindert nach reichlichem Alkoholgenuß den Kater am nächsten Morgen.

Beim Anstreichen von Fenstern, Möbeln und Decken etc. machen sie sich ihre Hände nicht ganz so schmutzig, wenn sie einen Bierdeckel oder etwas Schaumstoff auf den Pinselstiel spießen.

Bei Schlafstörungen, Migräne, unkontrollierbarem Zittern und Schwindelgefühlen wirkt ein Aufguß von zehn bis zwanzig Gramm Melissenblüten pro Liter Wasser krampflösend.

Vor allem an heißen Junitagen können stechende Insekten bei der Gartenarbeit eine echte Plage sein. Wenn sie sich vor den lästigen Wesen schützen wollen, sollten Sie einfach etwas Petersilie auf der Haut zerreiben.

Wenn man Flaschen besonders dicht verschließen will, legt man den Korken vorher in kochendes Wasser oder in warmes Öl. Dadurch wird er sehr geschmeidig.

Außenanstriche sollte man nicht in der prallen Sonne durchführen, denn das Wasser in der Farbe verdunstet dann zu schnell und die Kunststoffanteile der Farbe können sich nicht zu einem festen Schutzfilm verbinden.

Reinen Naturhonig erkennt man am besten, wenn man einen Löffel davon in Spiritus verrührt.

Löst er sich völlig auf, so können sie sicher sein, daß es sich um echten Naturhonig handelt.

Wenn man einen Eßlöffel voll Zucker in einem Liter Milch auflöst, so wird diese auch an heißen Tagen nicht vorzeitig sauer. Früher, als es noch keine Kühlschränke gab, wurde so die Milch haltbar gemacht.

Finden sie in ihrer Küche plötzlich eine Ameisenstraße, befeuchten sie einen großen Tafelschwamm mit Zuckerwasser und plazieren ihn an dem von Ameisen besuchten Ort. Sobald die emsigen Tiere es sich im Schwamm bequem gemacht haben, legen sie ihn in heißes Wasser.

Aufgezogene Wolle wird wieder straff, wenn man sie fest auf ein Brett wickelt und dieses in warmes Wasser taucht. Nach dem Trocknen sollten sie die Wolle dann locker wickeln.

Für einen besonderen Glanz ihres Haares sollten sie einfach einmal Regenwasser zum Waschen benutzen. Sie können es natürlich in einem speziellen Topf etwas anwärmen.

Weiß und blaß aussehende Gesichtshaut erhält wieder eine gesunde, rosige Farbe, wenn sie das Gesicht mit einer Wechselwaschung von heiß und kalt behandeln und hernach mit einer Fettcreme einreiben.